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Lernen Berechnung der Gewichteten Durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) | WACC, Terminalwert und Sensitivitätsanalyse
Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel
course content

Kursinhalt

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

1. Einführung in die Unternehmensbewertung
2. Verständnis der Discounted-Cash-Flow-(DCF)-Analyse
3. Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
4. WACC, Terminalwert und Sensitivitätsanalyse
6. Praktische DCF-Fallstudie – Unternehmensbewertung in der Praxis

book
Berechnung der Gewichteten Durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC)

Note
Definition

Der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz (WACC) drückt die Gesamtrendite aus, die ein Unternehmen erzielen muss, um alle Kapitalgeber – sowohl Aktionäre als auch Fremdkapitalgeber – zufriedenzustellen. Es handelt sich um mehr als nur ein mathematisches Werkzeug; der WACC dient als Abzinsungssatz für die meisten Unternehmensbewertungsmodelle, insbesondere das DCF-Verfahren.

Im Kern balanciert der WACC zwei Finanzierungsquellen aus:

  • Eigenkapital: Eigentümer des Unternehmens erwarten eine Rendite, die ihren Opportunitätskosten und ihrem Risiko entspricht;

  • Fremdkapital: Kreditgeber verlangen Zinszahlungen, aber da diese steuerlich absetzbar sind, wird die Fremdkapitalkosten um den Steuervorteil reduziert.

Jede Quelle hat ihre eigene erforderliche Rendite und einen Anteil an der Gesamtfinanzierung. Der WACC kombiniert diese mit folgender Formel:

WACC=(EV×Cost of Equity)+(DV×Cost of Debt×(1Tax Rate))\text{WACC} = \left( \frac{E}{V} \times \text{Cost of Equity} \right) + \left( \frac{D}{V} \times \text{Cost of Debt} \times (1 - \text{Tax Rate}) \right)

Wobei:

  • EE - Marktwert des Eigenkapitals;

  • DD - Marktwert des Fremdkapitals;

  • V=E+DV = E + D (Gesamtkapital).

Erläuterung der einzelnen Komponenten:

  • Eigenkapitalkosten werden häufig mit der CAPM-Formel berechnet. Sie spiegeln die Erwartungen der Investoren basierend auf dem Risiko wider;

  • Fremdkapitalkosten basieren auf dem vom Unternehmen gezahlten Zinssatz, angepasst um den Steuervorteil;

  • Steuersatz reduziert die effektiven Fremdkapitalkosten aufgrund der Abzugsfähigkeit;

  • Kapitalgewichte (E/V und D/V) sollten die aktuellen Marktwerte und nicht die Buchwerte widerspiegeln, um ein möglichst genaues Bild zu erhalten.

Ein Unternehmen mit mehr Fremdkapital profitiert von Steuervorteilen, geht jedoch ein höheres finanzielles Risiko ein. Ein Unternehmen mit mehr Eigenkapital zahlt möglicherweise höhere Kosten (da Investoren höhere Renditen erwarten), gewinnt aber an Flexibilität.

Der WACC spielt eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung, ob ein Projekt oder eine Investition Wert schafft. Liegt die erwartete Rendite eines Projekts über dem WACC, wird wahrscheinlich Aktionärswert geschaffen. Liegt sie darunter, sollte das Unternehmen besser darauf verzichten.

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Abschnitt 4. Kapitel 1

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Definition

Der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz (WACC) drückt die Gesamtrendite aus, die ein Unternehmen erzielen muss, um alle Kapitalgeber – sowohl Aktionäre als auch Fremdkapitalgeber – zufriedenzustellen. Es handelt sich um mehr als nur ein mathematisches Werkzeug; der WACC dient als Abzinsungssatz für die meisten Unternehmensbewertungsmodelle, insbesondere das DCF-Verfahren.

Im Kern balanciert der WACC zwei Finanzierungsquellen aus:

  • Eigenkapital: Eigentümer des Unternehmens erwarten eine Rendite, die ihren Opportunitätskosten und ihrem Risiko entspricht;

  • Fremdkapital: Kreditgeber verlangen Zinszahlungen, aber da diese steuerlich absetzbar sind, wird die Fremdkapitalkosten um den Steuervorteil reduziert.

Jede Quelle hat ihre eigene erforderliche Rendite und einen Anteil an der Gesamtfinanzierung. Der WACC kombiniert diese mit folgender Formel:

WACC=(EV×Cost of Equity)+(DV×Cost of Debt×(1Tax Rate))\text{WACC} = \left( \frac{E}{V} \times \text{Cost of Equity} \right) + \left( \frac{D}{V} \times \text{Cost of Debt} \times (1 - \text{Tax Rate}) \right)

Wobei:

  • EE - Marktwert des Eigenkapitals;

  • DD - Marktwert des Fremdkapitals;

  • V=E+DV = E + D (Gesamtkapital).

Erläuterung der einzelnen Komponenten:

  • Eigenkapitalkosten werden häufig mit der CAPM-Formel berechnet. Sie spiegeln die Erwartungen der Investoren basierend auf dem Risiko wider;

  • Fremdkapitalkosten basieren auf dem vom Unternehmen gezahlten Zinssatz, angepasst um den Steuervorteil;

  • Steuersatz reduziert die effektiven Fremdkapitalkosten aufgrund der Abzugsfähigkeit;

  • Kapitalgewichte (E/V und D/V) sollten die aktuellen Marktwerte und nicht die Buchwerte widerspiegeln, um ein möglichst genaues Bild zu erhalten.

Ein Unternehmen mit mehr Fremdkapital profitiert von Steuervorteilen, geht jedoch ein höheres finanzielles Risiko ein. Ein Unternehmen mit mehr Eigenkapital zahlt möglicherweise höhere Kosten (da Investoren höhere Renditen erwarten), gewinnt aber an Flexibilität.

Der WACC spielt eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung, ob ein Projekt oder eine Investition Wert schafft. Liegt die erwartete Rendite eines Projekts über dem WACC, wird wahrscheinlich Aktionärswert geschaffen. Liegt sie darunter, sollte das Unternehmen besser darauf verzichten.

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Wir sind enttäuscht, dass etwas schief gelaufen ist. Was ist passiert?
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