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Lernen Verständnis des Diskontierungssatzes in der Bewertung | Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel
course content

Kursinhalt

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

1. Einführung in die Unternehmensbewertung
2. Verständnis der Discounted-Cash-Flow-(DCF)-Analyse
3. Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
4. WACC, Terminalwert und Sensitivitätsanalyse
6. Praktische DCF-Fallstudie – Unternehmensbewertung in der Praxis

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Verständnis des Diskontierungssatzes in der Bewertung

Wenn zukünftige Cashflows abgezinst werden, benötigt man einen Zinssatz, der sowohl das Risiko als auch die Opportunitätskosten einer Investition in ein Unternehmen widerspiegelt. Dieser Zinssatz wird als Abzinsungssatz oder Diskontierungsfaktor bezeichnet.

Er beantwortet eine grundlegende Frage: Wie viel weniger ist ein zukünftiger Dollar heute für uns wert?

Der Abzinsungssatz spielt eine entscheidende Rolle in der DCF-Analyse, weil:

  • Er reduziert zukünftige Werte, um Zeit und Unsicherheit zu berücksichtigen;

  • Er ist die Grundlage, mit der wir Investitionen bewerten: Je höher das Risiko, desto höher der Satz.

Discount Rate=(%Equity×Cost of Equity)+(%Debt×Cost of Debt×(1Tax Rate))\text{Discount Rate} = (\%\text{Equity} \times \text{Cost of Equity}) + (\%\text{Debt} \times \text{Cost of Debt} \times (1 - \text{Tax Rate}))

Zum Beispiel könnte ein Tech-Startup mit schwankenden Umsätzen einen Abzinsungssatz von 15–20 % haben, während ein stabiles Versorgungsunternehmen eher bei 6–8 % liegt.

Bei der Bewertung eines gesamten Unternehmens (unter Verwendung des unverschuldeten Free Cash Flow) wird der Abzinsungssatz in der Regel auf Basis von zwei Säulen berechnet:

  1. Eigenkapitalkosten: Die von den Aktionären erwartete Rendite. Sie spiegeln das Marktrisiko wider und können mit Modellen wie dem CAPM (Capital Asset Pricing Model) geschätzt werden;

  2. Fremdkapitalkosten: Der effektive Zinssatz, den ein Unternehmen für geliehenes Kapital zahlt, angepasst um den Steuervorteil (da Zinsen steuerlich absetzbar sind).

Zusammen werden diese in die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) kombiniert, die in späteren Kapiteln noch ausführlicher behandelt werden.

Note
Hinweis

Betrachte den Abzinsungssatz als eine "Risikosteuer". Je unsicherer oder weiter in der Zukunft die Cashflows liegen, desto mehr "Steuer" zahlst du durch die Abzinsung. Dadurch wird dein Bewertungsmodell realistisch und nicht zu optimistisch.

Der Abzinsungssatz ist nicht willkürlich – er spiegelt die Erwartungen des Marktes und die spezifischen Risiken des Unternehmens wider. Das Verständnis seiner Berechnung und Anwendung ist entscheidend für den Aufbau präziser Bewertungsmodelle.

War alles klar?

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Danke für Ihr Feedback!

Abschnitt 3. Kapitel 2

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4. WACC, Terminalwert und Sensitivitätsanalyse
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Wenn zukünftige Cashflows abgezinst werden, benötigt man einen Zinssatz, der sowohl das Risiko als auch die Opportunitätskosten einer Investition in ein Unternehmen widerspiegelt. Dieser Zinssatz wird als Abzinsungssatz oder Diskontierungsfaktor bezeichnet.

Er beantwortet eine grundlegende Frage: Wie viel weniger ist ein zukünftiger Dollar heute für uns wert?

Der Abzinsungssatz spielt eine entscheidende Rolle in der DCF-Analyse, weil:

  • Er reduziert zukünftige Werte, um Zeit und Unsicherheit zu berücksichtigen;

  • Er ist die Grundlage, mit der wir Investitionen bewerten: Je höher das Risiko, desto höher der Satz.

Discount Rate=(%Equity×Cost of Equity)+(%Debt×Cost of Debt×(1Tax Rate))\text{Discount Rate} = (\%\text{Equity} \times \text{Cost of Equity}) + (\%\text{Debt} \times \text{Cost of Debt} \times (1 - \text{Tax Rate}))

Zum Beispiel könnte ein Tech-Startup mit schwankenden Umsätzen einen Abzinsungssatz von 15–20 % haben, während ein stabiles Versorgungsunternehmen eher bei 6–8 % liegt.

Bei der Bewertung eines gesamten Unternehmens (unter Verwendung des unverschuldeten Free Cash Flow) wird der Abzinsungssatz in der Regel auf Basis von zwei Säulen berechnet:

  1. Eigenkapitalkosten: Die von den Aktionären erwartete Rendite. Sie spiegeln das Marktrisiko wider und können mit Modellen wie dem CAPM (Capital Asset Pricing Model) geschätzt werden;

  2. Fremdkapitalkosten: Der effektive Zinssatz, den ein Unternehmen für geliehenes Kapital zahlt, angepasst um den Steuervorteil (da Zinsen steuerlich absetzbar sind).

Zusammen werden diese in die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) kombiniert, die in späteren Kapiteln noch ausführlicher behandelt werden.

Note
Hinweis

Betrachte den Abzinsungssatz als eine "Risikosteuer". Je unsicherer oder weiter in der Zukunft die Cashflows liegen, desto mehr "Steuer" zahlst du durch die Abzinsung. Dadurch wird dein Bewertungsmodell realistisch und nicht zu optimistisch.

Der Abzinsungssatz ist nicht willkürlich – er spiegelt die Erwartungen des Marktes und die spezifischen Risiken des Unternehmens wider. Das Verständnis seiner Berechnung und Anwendung ist entscheidend für den Aufbau präziser Bewertungsmodelle.

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