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Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel
Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel
Berechnung der Eigenkapitalkosten (CAPM)
Die Eigenkapitalkosten stellen die Rendite dar, die Aktionäre für ihre Investition in ein Unternehmen erwarten. Sie sind ein Grundpfeiler der Unternehmensbewertung, insbesondere bei der Berechnung der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC).
Eines der am häufigsten verwendeten Instrumente zur Schätzung dieser Rendite ist das Capital Asset Pricing Model (CAPM).
Dabei gilt:
– risikofreier Zinssatz (in der Regel Rendite von Staatsanleihen);
– Beta, ein Maß für die Volatilität der Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt;
– erwartete Marktrendite;
– Marktrisikoprämie.
Diese Formel spiegelt wider, dass Investoren eine Rendite verlangen, die sich zusammensetzt aus:
Einer sicheren Basis (risikofreier Zinssatz);
Zuzüglich eines Ausgleichs für das Risiko (Beta multipliziert mit der Marktrisikoprämie).
Risikofreier Zinssatz: basiert auf sicheren Staatsanleihen (z. B. 10-jährige US-Staatsanleihe);
Beta: zeigt an, wie volatil eine Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt ist;
: volatilere Aktie;
: weniger volatile Aktie.
Marktrisikoprämie: der zusätzliche Ertrag, den Investoren vom Aktienmarkt im Vergleich zu risikofreien Anlagen erwarten (wird üblicherweise mit etwa 5–7 % geschätzt).
Praxisbeispiel
Wenn:
Risikofreier Zinssatz = 3 %;
Beta = 1,2;
Marktrendite = 8 %.
Dann:
Das CAPM bietet eine strukturierte Methode, um die Rendite zu schätzen, die Investoren für das Eingehen von Eigenkapitalrisiken erwarten. Es ist nicht perfekt – es geht von effizienten Märkten aus – aber es ist aus gutem Grund der Branchenstandard.
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