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Lernen Berechnung der Fremdkapitalkosten | Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel
course content

Kursinhalt

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

1. Einführung in die Unternehmensbewertung
2. Verständnis der Discounted-Cash-Flow-(DCF)-Analyse
3. Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
4. WACC, Terminalwert und Sensitivitätsanalyse
6. Praktische DCF-Fallstudie – Unternehmensbewertung in der Praxis

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Berechnung der Fremdkapitalkosten

Fremdkapital ist eine der Hauptmethoden, mit denen Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit finanzieren—über Bankkredite, Anleihen, Kreditlinien oder Leasingverträge. Jede dieser Finanzierungsformen ist mit Kosten verbunden: Zinsen. Diese Zinsen bezeichnen wir als Fremdkapitalkosten.

Doch es gibt einen wichtigen Aspekt: Zinsen sind in der Regel steuerlich absetzbar.

In den meisten Steuersystemen mindern Zinszahlungen das zu versteuernde Einkommen eines Unternehmens. Dies führt zu einem Steuervorteil, sodass die tatsächlichen Fremdkapitalkosten geringer sind als der nominale Zinssatz.

Deshalb verwenden wir bei der Bewertung die Fremdkapitalkosten nach Steuern.

So werden sie berechnet:

After-Tax Cost of Debt=Interest Rate×(1Tax Rate)\text{After-Tax Cost of Debt} = \text{Interest Rate} \times (1 - \text{Tax Rate})

Dies spiegelt die Nettokosten für das Unternehmen unter Berücksichtigung der Steuerersparnis wider. Beispiel: Zahlt ein Unternehmen 6 % Zinsen und unterliegt einem Steuersatz von 25 %:

Cost of Debt=6%×(10.25)=4.5%\text{Cost of Debt} = 6\% \times (1 - 0.25) = 4.5\%

Der Zinssatz kann ermittelt werden aus:

  • Den tatsächlichen Kreditverträgen des Unternehmens;

  • Der Rendite bis zur Fälligkeit von Unternehmensanleihen;

  • Einem Durchschnitt aktueller Marktzinsen vergleichbarer Unternehmen.

Die Fremdkapitalkosten nach Steuern sind ein entscheidender Faktor bei der Bewertung und Analyse der Kapitalstruktur. Sie belohnen Unternehmen, die ihre Finanzierung strategisch gestalten und das Steuersystem nutzen, um die Kapitalkosten zu senken.

War alles klar?

Wie können wir es verbessern?

Danke für Ihr Feedback!

Abschnitt 3. Kapitel 3

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Doch es gibt einen wichtigen Aspekt: Zinsen sind in der Regel steuerlich absetzbar.

In den meisten Steuersystemen mindern Zinszahlungen das zu versteuernde Einkommen eines Unternehmens. Dies führt zu einem Steuervorteil, sodass die tatsächlichen Fremdkapitalkosten geringer sind als der nominale Zinssatz.

Deshalb verwenden wir bei der Bewertung die Fremdkapitalkosten nach Steuern.

So werden sie berechnet:

After-Tax Cost of Debt=Interest Rate×(1Tax Rate)\text{After-Tax Cost of Debt} = \text{Interest Rate} \times (1 - \text{Tax Rate})

Dies spiegelt die Nettokosten für das Unternehmen unter Berücksichtigung der Steuerersparnis wider. Beispiel: Zahlt ein Unternehmen 6 % Zinsen und unterliegt einem Steuersatz von 25 %:

Cost of Debt=6%×(10.25)=4.5%\text{Cost of Debt} = 6\% \times (1 - 0.25) = 4.5\%

Der Zinssatz kann ermittelt werden aus:

  • Den tatsächlichen Kreditverträgen des Unternehmens;

  • Der Rendite bis zur Fälligkeit von Unternehmensanleihen;

  • Einem Durchschnitt aktueller Marktzinsen vergleichbarer Unternehmen.

Die Fremdkapitalkosten nach Steuern sind ein entscheidender Faktor bei der Bewertung und Analyse der Kapitalstruktur. Sie belohnen Unternehmen, die ihre Finanzierung strategisch gestalten und das Steuersystem nutzen, um die Kapitalkosten zu senken.

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Wir sind enttäuscht, dass etwas schief gelaufen ist. Was ist passiert?
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