Matrixoperationen
Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenarray, das in Zeilen und Spalten angeordnet ist und zur effizienten Darstellung und Lösung mathematischer Probleme verwendet wird.
Bevor lineare Gleichungssysteme wie Ax=b betrachtet werden, ist es wichtig zu verstehen, wie Matrizen funktionieren und welche Operationen auf ihnen durchgeführt werden können.
Matrixaddition
Zwei Matrizen können nur addiert werden, wenn sie die gleiche Form (gleiche Anzahl an Zeilen und Spalten) haben.
Seien:
A=[a11a21a12a22],B=[b11b21b12b22]Dann gilt:
A+B=[a11+b11a21+b21a12+b12a22+b22]Skalarmultiplikation
Eine Matrix kann auch mit einem Skalar (einer einzelnen Zahl) multipliziert werden:
k⋅A=[ka11ka21ka12ka22]Matrixmultiplikation und Größenkompatibilität
Die Matrixmultiplikation ist eine Zeilen-mal-Spalten-Operation, nicht elementweise.
Regel: Ist Matrix A von der Form (m×n) und Matrix B von der Form (n×p), dann gilt:
- Die Multiplikation AB ist definiert;
- Das Ergebnis ist eine Matrix der Form (m×p).
Beispiel:
Sei:
A=[1324], B=[56]A ist (2×2) und B ist (2×1), daher ist AB definiert und ergibt eine (2×1)-Matrix:
A⋅B=[1⋅5+2⋅63⋅5+4⋅6]=[1739]Transponierte einer Matrix
Die Transponierte einer Matrix vertauscht Zeilen und Spalten. Sie wird als AT bezeichnet.
Sei:
A=[1324]Dann gilt:
AT=[1234]Eigenschaften:
- (AT)T=A;
- (A+B)T=AT+BT;
- (AB)T=BTAT.
Determinante einer Matrix
2×2 Matrix
Für:
A=[acbd]Die Determinante ist:
det(A)=ad−bc3×3 Matrix
Für:
A=adgbehcfiDie Determinante ist:
det(A)=a(ei−fh)−b(di−fg)+c(dh−eg)Diese Methode wird als Kofaktorentwicklung bezeichnet.
- Größere Matrizen (4×4 und größer) können rekursiv entwickelt werden.
- Die Determinante ist nützlich, da sie angibt, ob eine Matrix eine Inverse besitzt (Determinante ungleich null).
Inverse einer Matrix
Die Inverse einer quadratischen Matrix A wird als A−1 bezeichnet. Sie erfüllt A⋅A−1=I, wobei I die Einheitsmatrix ist.
Nur quadratische Matrizen mit einer von null verschiedenen Determinante besitzen eine Inverse.
Beispiel:
Wenn Matrix A ist:
A=[acbd]Dann ist die inverse Matrix A−1:
A−1=det(A)1[d−c−ba]Wobei det(A)=0.
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Zwei Matrizen können nur addiert werden, wenn sie die gleiche Form (gleiche Anzahl an Zeilen und Spalten) haben.
Seien:
A=[a11a21a12a22],B=[b11b21b12b22]Dann gilt:
A+B=[a11+b11a21+b21a12+b12a22+b22]Skalarmultiplikation
Eine Matrix kann auch mit einem Skalar (einer einzelnen Zahl) multipliziert werden:
k⋅A=[ka11ka21ka12ka22]Matrixmultiplikation und Größenkompatibilität
Die Matrixmultiplikation ist eine Zeilen-mal-Spalten-Operation, nicht elementweise.
Regel: Ist Matrix A von der Form (m×n) und Matrix B von der Form (n×p), dann gilt:
- Die Multiplikation AB ist definiert;
- Das Ergebnis ist eine Matrix der Form (m×p).
Beispiel:
Sei:
A=[1324], B=[56]A ist (2×2) und B ist (2×1), daher ist AB definiert und ergibt eine (2×1)-Matrix:
A⋅B=[1⋅5+2⋅63⋅5+4⋅6]=[1739]Transponierte einer Matrix
Die Transponierte einer Matrix vertauscht Zeilen und Spalten. Sie wird als AT bezeichnet.
Sei:
A=[1324]Dann gilt:
AT=[1234]Eigenschaften:
- (AT)T=A;
- (A+B)T=AT+BT;
- (AB)T=BTAT.
Determinante einer Matrix
2×2 Matrix
Für:
A=[acbd]Die Determinante ist:
det(A)=ad−bc3×3 Matrix
Für:
A=adgbehcfiDie Determinante ist:
det(A)=a(ei−fh)−b(di−fg)+c(dh−eg)Diese Methode wird als Kofaktorentwicklung bezeichnet.
- Größere Matrizen (4×4 und größer) können rekursiv entwickelt werden.
- Die Determinante ist nützlich, da sie angibt, ob eine Matrix eine Inverse besitzt (Determinante ungleich null).
Inverse einer Matrix
Die Inverse einer quadratischen Matrix A wird als A−1 bezeichnet. Sie erfüllt A⋅A−1=I, wobei I die Einheitsmatrix ist.
Nur quadratische Matrizen mit einer von null verschiedenen Determinante besitzen eine Inverse.
Beispiel:
Wenn Matrix A ist:
A=[acbd]Dann ist die inverse Matrix A−1:
A−1=det(A)1[d−c−ba]Wobei det(A)=0.
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