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Lernen Aktivierungsfunktionen | Konzept des Neuronalen Netzwerks
Einführung in Neuronale Netze

bookAktivierungsfunktionen

"Chef" eines Neurons

Note
Definition

Aktivierungsfunktionen sind mathematische Funktionen, die in neuronalen Netzen verwendet werden, um die gewichtete Summe der Eingaben eines Neurons in einen Ausgabewert umzuwandeln. Dieser Ausgabewert bestimmt, ob und wie stark das Neuron aktiviert wird, wodurch das Netzwerk in der Lage ist, komplexe, nichtlineare Zusammenhänge in Daten abzubilden.

Stellen Sie sich eine Abteilung in einem Büro vor. Die Mitarbeiter dieser Abteilung verarbeiten die erhaltenen Informationen und entscheiden, was als Nächstes zu tun ist. In dieser Analogie entspricht die Abteilung einem einzelnen Neuron, die Mitarbeiter der Abteilung sind die Gewichte der Neuronen, und die empfangenen Informationen sind die Eingaben.

Jeder Mitarbeiter verarbeitet Informationen unter Berücksichtigung seiner Besonderheiten (Gewichte). Die Entscheidung, welche Informationen weitergegeben werden, trifft jedoch der Abteilungsleiter. Hier kommt die Aktivierungsfunktion ins Spiel.

Die Aktivierungsfunktion ist der interne "Chef" jedes Neurons. Sie betrachtet die von den Mitarbeitern verarbeiteten Informationen und entscheidet, wie weiter verfahren wird. Je nachdem, wie "wichtig" der Chef die Information einschätzt, kann er entscheiden, sie in der Kette weiterzugeben (an ein anderes Neuron in der nächsten Schicht des Netzwerks) oder sie zu verwerfen.

Note
Hinweis

Die Mitarbeiter in diesem Beispiel agieren als Neuronenverbindungen. Sie nehmen ihre Eingaben auf und transformieren sie entsprechend den ihnen bekannten Gewichten.

Mathematisch betrachtet führt die Aktivierungsfunktion eine Nichtlinearität in die Funktionsweise des Neurons ein. Dadurch kann das Neuron komplexere Muster aus den Daten extrahieren und die Flexibilität des neuronalen Netzwerks wird erhöht.

Optionen für Aktivierungsfunktionen

Beispiele für Aktivierungsfunktionen sind:

  • Sigmoid-Funktion: Diese Funktion wandelt jeden Eingabewert in eine Zahl zwischen 0 und 1 um. Dadurch kann das Neuron eine Ausgabe erzeugen, die immer in einem bestimmten Bereich liegt:
  • ReLU (Rectified Linear Unit): Diese Aktivierungsfunktion setzt jeden negativen Wert auf 0 und lässt jeden positiven Wert unverändert. Diese einfache Eigenschaft ermöglicht es Neuronen, nichtlineare Probleme effizient zu verarbeiten:
  • Tanh (Hyperbolische Tangensfunktion): Diese Funktion ähnelt stark der Sigmoid-Funktion, wandelt jedoch die Eingabe in eine Zahl zwischen -1 und 1 um, was sie vielseitiger als die Sigmoid-Funktion macht:

Unterschiede bei Aktivierungsfunktionen

Verschiedene Aktivierungsfunktionen werden in unterschiedlichen Fällen verwendet, abhängig davon, welche Aufgabe das neuronale Netzwerk lösen soll.

Wird die ReLU-Aktivierungsfunktion verwendet, arbeitet das Neuron nach einer einfachen Regel — es behält alle wichtigen (positiven) Werte und verwirft alle unwichtigen (negativen) Werte.

Wird die Sigmoidfunktion verwendet, verhält sich das Neuron anders — es transformiert jeden Eingangswert in einen Wert zwischen 0 und 1, der als Wahrscheinlichkeit oder Sicherheitsgrad interpretiert werden kann. Diese Ausgabe spiegelt wider, wie relevant oder nützlich die empfangene Information ist.

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Aktivierungsfunktion lediglich eine Regel ist, die bestimmt, wie ein Neuron auf die empfangenen Informationen reagiert. Sie trägt dazu bei, die Arbeitsweise des Neurons flexibler und anpassungsfähiger zu gestalten, was wiederum dem neuronalen Netzwerk ermöglicht, zu lernen und genauere Vorhersagen zu treffen.

1. Was ist eine Aktivierungsfunktion in einem neuronalen Netzwerk?

2. Was macht die Sigmoid-Aktivierungsfunktion?

3. Welche Rolle spielt die Aktivierungsfunktion in einem neuronalen Netzwerk?

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Was ist eine Aktivierungsfunktion in einem neuronalen Netzwerk?

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Abschnitt 1. Kapitel 6

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Aktivierungsfunktionen sind mathematische Funktionen, die in neuronalen Netzen verwendet werden, um die gewichtete Summe der Eingaben eines Neurons in einen Ausgabewert umzuwandeln. Dieser Ausgabewert bestimmt, ob und wie stark das Neuron aktiviert wird, wodurch das Netzwerk in der Lage ist, komplexe, nichtlineare Zusammenhänge in Daten abzubilden.

Stellen Sie sich eine Abteilung in einem Büro vor. Die Mitarbeiter dieser Abteilung verarbeiten die erhaltenen Informationen und entscheiden, was als Nächstes zu tun ist. In dieser Analogie entspricht die Abteilung einem einzelnen Neuron, die Mitarbeiter der Abteilung sind die Gewichte der Neuronen, und die empfangenen Informationen sind die Eingaben.

Jeder Mitarbeiter verarbeitet Informationen unter Berücksichtigung seiner Besonderheiten (Gewichte). Die Entscheidung, welche Informationen weitergegeben werden, trifft jedoch der Abteilungsleiter. Hier kommt die Aktivierungsfunktion ins Spiel.

Die Aktivierungsfunktion ist der interne "Chef" jedes Neurons. Sie betrachtet die von den Mitarbeitern verarbeiteten Informationen und entscheidet, wie weiter verfahren wird. Je nachdem, wie "wichtig" der Chef die Information einschätzt, kann er entscheiden, sie in der Kette weiterzugeben (an ein anderes Neuron in der nächsten Schicht des Netzwerks) oder sie zu verwerfen.

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Die Mitarbeiter in diesem Beispiel agieren als Neuronenverbindungen. Sie nehmen ihre Eingaben auf und transformieren sie entsprechend den ihnen bekannten Gewichten.

Mathematisch betrachtet führt die Aktivierungsfunktion eine Nichtlinearität in die Funktionsweise des Neurons ein. Dadurch kann das Neuron komplexere Muster aus den Daten extrahieren und die Flexibilität des neuronalen Netzwerks wird erhöht.

Optionen für Aktivierungsfunktionen

Beispiele für Aktivierungsfunktionen sind:

  • Sigmoid-Funktion: Diese Funktion wandelt jeden Eingabewert in eine Zahl zwischen 0 und 1 um. Dadurch kann das Neuron eine Ausgabe erzeugen, die immer in einem bestimmten Bereich liegt:
  • ReLU (Rectified Linear Unit): Diese Aktivierungsfunktion setzt jeden negativen Wert auf 0 und lässt jeden positiven Wert unverändert. Diese einfache Eigenschaft ermöglicht es Neuronen, nichtlineare Probleme effizient zu verarbeiten:
  • Tanh (Hyperbolische Tangensfunktion): Diese Funktion ähnelt stark der Sigmoid-Funktion, wandelt jedoch die Eingabe in eine Zahl zwischen -1 und 1 um, was sie vielseitiger als die Sigmoid-Funktion macht:

Unterschiede bei Aktivierungsfunktionen

Verschiedene Aktivierungsfunktionen werden in unterschiedlichen Fällen verwendet, abhängig davon, welche Aufgabe das neuronale Netzwerk lösen soll.

Wird die ReLU-Aktivierungsfunktion verwendet, arbeitet das Neuron nach einer einfachen Regel — es behält alle wichtigen (positiven) Werte und verwirft alle unwichtigen (negativen) Werte.

Wird die Sigmoidfunktion verwendet, verhält sich das Neuron anders — es transformiert jeden Eingangswert in einen Wert zwischen 0 und 1, der als Wahrscheinlichkeit oder Sicherheitsgrad interpretiert werden kann. Diese Ausgabe spiegelt wider, wie relevant oder nützlich die empfangene Information ist.

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Aktivierungsfunktion lediglich eine Regel ist, die bestimmt, wie ein Neuron auf die empfangenen Informationen reagiert. Sie trägt dazu bei, die Arbeitsweise des Neurons flexibler und anpassungsfähiger zu gestalten, was wiederum dem neuronalen Netzwerk ermöglicht, zu lernen und genauere Vorhersagen zu treffen.

1. Was ist eine Aktivierungsfunktion in einem neuronalen Netzwerk?

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